Gaspreise in Lübz sinken - Strompreise bleiben stabil

Auch für das Jahr 2015 ist es den Stadtwerken Lübz gelungen, gute Einkaufspreise auf dem Strom- und Gasmarkt zu erzielen. Nachfolgend möchten wir auf die neuen Preise für 2015 etwas genauer eingehen.

Erdgas

Im Bereich der Erdgasversorgung können wir auf eine noch vorteilhaftere Preisentwicklung verweisen.

Mittlerweile beträgt die staatlich verursachte Belastung des Haushaltsgaspreises etwa 30 Prozent. Neben der Mehrwertsteuer, die den größten Anteil einnimmt, spielen zudem die Erdgassteuer und die Konzessionsabgabe eine Rolle.

Die anteiligen Kosten für Import, Speicherung und Verteilung sind höher als beim Strompreis, da die Beschaffung von Gas durch die starke regionale Konzentration des Rohstoffs wesentlich aufwendiger ist. Auch in diesem Jahr ist es zu einem relativ starken Anstieg der Entgelte der vorgelagerten Netze gekommen, was die Durchsetzung einer deutlichen Preissenkung leider mindert.

Nach Abwägung aller relevanten Preiskomponenten werden die Gaspreise trotzdem zum 01.03.2015 um 0,30 ct/kWh netto (0,36 ct/kWh brutto) gesenkt.

Strom

Mittlerweile beträgt der Anteil staatlich verursachter Kosten am Strompreis über 50 Prozent. Dieser setzt sich aus der Mehrwertsteuer, der Stromsteuer (Ökosteuer), der Konzessionsabgabe, der Umlage aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG-Umlage), dem KWK-Aufschlag, der Offshore-Haftungsumlage, der Stromnetzentgeltverordnung (§19 StromNEV-Umlage) und der Umlage für abschaltbare Lasten zusammen.

Neben Steuern und Abgaben sowie marktwirtschaftlich bestimmter Anteile sind die regulierten Netzentgelte ein weiterer Kostenbestandteil des Strompreises. Sie werden für den Transport und die Verteilung des Stroms an die jeweiligen Netzbetreiber bezahlt. Diese Netzentgelte sind für 2015 wieder gestiegen.

Diesen Anstieg der Belastung haben die Stadtwerke Lübz durch die vorausschauende Einkaufspolitik erneut ausgleichen können. Aus diesem Grund freuen wir uns Ihnen mitteilen zu können, dass auch für das Jahr 2015 die bereits seit 2013 bestehenden Strompreise stabil bleiben.

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